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Über die Fotografie im Vollmondlicht

Diese Art der Fotografie ist ein Gegenentwurf zur üblichen Digitalknipserei unserer Zeit. Viele meiner Kollegen wendeten sich in den letzten 15 Jahren wieder der aufwendigen, analogen Großformatfotografie zu, um den Fokus wieder mehr auf die Bildauswahl und den Prozess des Erschaffens zu legen. Ich nehme dazu auch eine Digitalkamera. In quasi völlig dunkler Nacht macht sie durch eine Langzeitbelichtung für den Menschen unsichtbares sichtbar und erschafft eine völlig surreale Lichtstimmung, die, oft mit künstlichen Lichtquellen gemischt, einen völlig neuen Blick auf die Welt eröffnet.
Es entsteht eine aufregende Symbiose zwischen sehr moderner Technik und langsamer Fotografie wie vor 100 Jahren, als lange Belichtungszeiten üblich waren.

Als ich von den ersten Ergebnissen begeistert war, fragte ich mich, wieso noch kein anderer auf diese Idee gekommen ist. Aber ich erfuhr den Grund in den kommenden Monaten und Jahren: Es ist einfach aufwendig. Man benötigt in den 2-3 Tagen um Vollmond herum wolkenfreien Himmel, und die Wahl der Motive gestaltet sich schwierig: Begibt man sich bei Tag auf die Suche, stellt man fest dass sie nachts (erst nach der Aufnahme am Monitor) ganz anders wirken, oder doch von irgendwoher künstlich angestrahlt werden. Oder alles ist perfekt, aber die geschätzte Schärfeeinstellung liegt knapp daneben…
Es wird also ein Langzeitprojekt der Langzeitbelichtungen.

 

Sie sind herzlich eingeladen, auf dieser Seite die Reise zu begleiten…

 

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